Die ersten Stunden mit Kubuntu 6.06.1


Vor einigen Jahren hatte ich mich schon einmal mit Linux versucht, war dann aber kläglich gescheitert, da Suse 7 nicht automatisch alle Treiber für meinen Laptop erkannte. Suse mache ich da keinen Vorwurf, vielmehr meiner Ungeduldigkeit. Mittlerweile ist besagter Laptop fünf Jahre alt, jeder Treiber scheint auch für Linuxe erhältlich zu sein und somit machte mir auch mein gestern parallel zu Win XP installiertes Kubuntu 6.06.1 keine Probleme.

Ganz im Gegenteil sogar – ich bin mehr als positiv überrascht, alles läuft prima, vor allem wirklich zügig auf diesem doch mittlerweile sehr betagten Rechner. Die Text-Installation war innerhalb einer Stunde abgeschlossen, alle Geräte wurden automatisch gefunden, wo es bei WinXP noch diverser zusätzlicher und zeitaufwändiger Treiberinstallationen nach der OS Installation bedurfte.

Naja, ein paar kleine Probleme gibt es dann doch noch. Der fehlende Root in Ubuntu erleichtert mir als Anfänger zwar nicht das Leben, aber zumindest werde ich nicht in Versuchug gebracht, ständig damit angemeldet zu sein. Die Konsole fand ich als jahrelanger Windowsnutzer zunächst furchtbar, mittlerweile habe ich mir die ersten Befehle angeeignet und es läuft prima. Leider bin ich noch nicht wirklich dahintergestiegen, wie und vor allem wo Programme außerhalb des Paketmanagers Adept installiert werden, mein Cisco VPN-Client hätte gerne, dass ich den Kernel neu für ihn kompiliere und ich bin noch ein wenig ratlos, wo ich die diversen Kernel-Sourcen herbekomme, denn mit Kubuntu sind sie offenbar nicht auf meiner Platte gelandet.

Ohne VPN kann ich mir über das Uninetzwerk keine Sourcen automatisiert herunterladen, was dazu führte, dass ich die gestrige Nacht mit diversen Handbüchern, Linuxseiten und FTPs herumgeschlagen habe. Kleiner Teufelskreis in dem ich momentan stecke.

Aber es macht noch Spaß, dieser Beitrag ist eben mit Konqueror entstanden ;)


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